42/44
Unter der Regie von Peter Cattaneo und mit dem Oscar-nominierten Steve Coogan in der Hauptrolle verfolgt dieses ergreifende Drama das persönliche und politische Erwachen eines Engländers, nachdem er in einer Zeit des Umbruchs in der argentinischen Geschichte einen Pinguin adoptiert. „Aber bald wurde mir klar, dass die Realität anders war“, sagt Tom, ein neuer Lehrer im Jahr 1976 an einem Internat in Buenos Aires, Argentinien. „Aber bald wurde mir klar, dass die Realität anders war.“ Tom ist freimütig, hedonistisch und unsentimental und lässt sich von keiner traurigen Geschichte oder Tatsache berühren. Er rechtfertigt seine Unzulänglichkeiten und seine Untätigkeit. Als er jedoch mit Industrieöl bedeckte Pinguine an den Strand wirft und Faschisten infolge eines Staatsstreichs die Macht ergreifen, befindet sich Tom trotz allem in einem Zustand tiefen Erwachens. Steve Coogan (Tom) und Jonathan Pryce spielen die Hauptrollen in dieser wahren Geschichte voller Witz, Wärme, paradoxer Entdeckungen, Humor, Drama und niedlichen Pinguin-Possen. Dialog, Charaktere, Handlung und Schauspiel haben echte Tiefe. «Penguin Lessons» wurde in Spanien unter Beteiligung argentinischer Schauspieler gedreht. Viele Schauspieler haben die jüngste Diktatur in Argentinien überlebt und verleihen dieser Geschichte Glaubwürdigkeit. Bei der Weltpremiere des Films beim Toronto International Film Festival war ich zutiefst bewegt von der Erkenntnis, dass nur eine Person oder ein Pinguin die Welt angesichts solchen Übels und solcher Tragödien zum Besseren verändern kann. Steht auf wie Löwen nach dem Schlaf, in unbesiegbarer Zahl, schüttelt eure Fesseln von der Erde ab, wie Tau, der im Traum gefallen ist. Es gibt viele von euch, es gibt wenige von ihnen., – Shelley.